Höhenschwindel / Höhenangst – So überwinden Sie den Höhenschwindel

Höhenschwindel

So überwinden Sie den Höhenschwindel

Bei einem Blick ins Tiefe aus schwindelerregender Höhe wird den meisten schwarz vor den Augen. Einige von uns haben bereits Angst auf einer Brücke zu stehen und hinunterzuschauen. Man bekommt dabei einfach ein schlechtes, „schummriges“ Gefühl. Viele Menschen sind der Meinung, dass Höhenschwindel anhand Angst ausgelöst wird bzw. dass der Schwindel nur psychisch abhängig ist. Wie entsteht aber Höhenschwindel? Wie kann man sich dabei helfen? Schließlich gibt es auch Menschen, die problemlos auf Gerüsten laufen können und kein Schwindelgefühl dabei empfinden.

Das Schwindelgefühl empfinden tatsächlich die meisten Menschen, wenn sie in äußerste Tiefe schauen. Es kommt zu dieser Auswirkung, wenn das darauffolgende Objekt, was im Blickfeld steht, besonders fern ist. Das Schwindelgefühl kann bei Gewöhnung bis zu einem bestimmten Level abtrainiert und verringert werden. Trotzdem könnte nicht jeder den Beruf des Dachdeckers oder Fensterreinigers auf Hochhäusern ausüben.

Nicht alle Personen leiden also unter Höhenschwindel. Hier spielen ebenso die Gene eine wichtige Rolle, wie sensibel Einer reagiert. So eine Emotion ist immerhin eine normale Körperreaktion, die genau genommen jeder kennt. Babys und auch einige Tierarten sind von Natur aus behutsam und gehen größeren Tiefen aus dem Weg. So geht es auch bei Menschen zu – vor allem wenn man ein unschönes Erlebnis hatte, wie z. B. einen Treppensturz. Somit kann die Empfindung des Schwindelgefühls begleitend von Angst noch intensiviert werden. Panikzustände sind seelische Empfindungen, die vorkommen können, doch der wirkliche „Höhenschwindel“ hat körperliche Gründe. Physisch wird dieses Gefühl entfacht, weil das Auge öfters nach haltbaren Sachen sucht. Schaut man in weite Ferne, fängt der Kopf hierbei unbemerkbar zu schwanken, da es nicht möglich ist, die Sicht auf ein Ding zu fixieren. 

Um den Höhenschwindel zu überwinden, hilft es also die Sicht auf naheliegende Objekte zu fixieren und sich hinzusetzen. So kann das Gehirn den Informationswiderspruch zwischen Bewegung und Visuellem wieder einordnen.