Dos und Don’ts im Bewerbungsgespräch

Dos

Dos und Don’ts im Bewerbungsgespräch

  • Bist du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, kann die richtige Vorbereitung deine Chancen wesentlich beeinflussen. Informiere dich deshalb gut und rechtzeitig über das jeweilige Unternehmen. Stelle dir danach einige Fragen über den Betrieb zusammen und überlege dir, welche Fragen dir gestellt werden könnten. 
  • Beim Vorstellungsgespräch ist es bedeutungsvoll, zu überzeugen. Du solltest dafür deine Stärken kennen und sie mit Beispielen bestätigen. Es ist außerdem wichtig, dass du von deinem Wunschberuf genaue Vorstellungen hast. Wenn du Fragen zum Unternehmen stellst, zeigst du Interesse. Schreibe deshalb vorher auf, was du über den Arbeitgeber wissen möchtest. Gegen große Spannung vor dem Bewerbungsgespräch hilft Bewegung – etwa ein Spaziergang im Freien. Positive Gedanken wirken ebenso entspannend.

 

DOs:

  • Zur Begrüßung wird dein Gesprächspartner vielleicht entgegenkommen und dir die Hand geben. Natürlich stehst du auf, gibst ihm kräftig die Hand und sprichst deinen Namen deutlich aus. Passe dabei gut auf, wenn er sich vorstellt. Es ist sehr wichtig, dass du die Person korrekt ansprichst. 
  • Nachdem du dazu eingeladen bist, setzt du dich hin – dem Gesprächspartner gegenüber. 
  • Deine Tasche mit den Dokumenten hältst du immer in deiner Nähe.
  • Bleibe immer du selbst! Nur wenn deine verbalen Äußerungen auch deiner Körpersprache entsprechen, kannst du wirklich überzeugen. 
  • Wichtig: Den Gesprächspartner in die Augen schauen oder falls du nervös bist auf die Nasenwurzel. Aber nicht starren!
  • Die Führung des Gespräches überlässt du dem Interviewer. 
  • Sei bereit, deinen beruflichen Werdegang und Lebenslauf zu präsentieren. Du solltest beantworten können, wann, mit welchem Ziel und warum du was gemacht hast. 
  • Du solltest auch auf Fragen zu deinem Privatleben (z. B. nach Interessen und Hobbys) gut vorbereitet sein. 
  • Es ist gut, wenn du dich selbst als einen sehr interessierten und aufgeschlossenen Menschen beschreiben würdest. Du solltest durch deine Freizeitaktivitäten den beruflichen Stress kompensieren (z. B. schwimmen, Theaterbesuch, spazieren gehen, kochen).
  • Lasse dich durch Zwischenfragen nicht aus dem Konzept bringen.
  • Du solltest gegen Ende des Gespräches auch einige Fragen stellen. Frage z. B. nach der Hierarchie, nach zukünftigen Kollegen, nach Aufstiegsmöglichkeiten. Das zeigt Initiative. 

 

DON´Ts:

  • Falls der Gesprächspartner einen Doktortitel hat, darf dieser auf keinen Fall weggelassen werden.
  • Verzichte prinzipiell aufs Rauchen, da dein Gesprächspartner ein Nichtraucher sein könnte.
  • Ein alkoholisches Getränk ist natürlich auch tabu.
  • Wenn es dir heiß ist, trinke lieber keinen Kaffee. 
  • Warte, bis dein Gesprächspartner das Gespräch eröffnet.
  • Vermeide extreme Bewegungen und Körperhaltungen.
  • Rede kurz und sachlich. 
  • Vermeide Ausdrücke wie „ich weiß nicht recht“, „ich sag mal“, „eventuell“ und ähnliche Floskeln, die einen Eindruck der Unentschlossenheit, der Unbestimmtheit sowie der Gleichgültigkeit verursachen können. 
  • Kritisiere nicht deinen ehemaligen Arbeitgeber.
  • Zähle nicht zu viele Hobbys auf, weil der Arbeitgeber könnte sonst daraus schließen, dass du außerhalb der Regelarbeitszeit nicht verfügbar bist. 
  • Fragen nach Religion, Intimsphäre oder politischen Einstellung solltest du lieber nicht beantworten. 
  • Am Ende darfst du niemals Fragen stellen, die im Laufe des Gespräches längst beantwortet worden sind.

 

Die Abschlussphase

DOs:

  • Machen deinem Gesprächspartner deutlich, dass du die Fragen aus Interesse und nicht aus Höflichkeit stellst.
  • Stelle sicher, dass alle Sachfragen erwähnt wurden. 
  • Verabschiede dich höflich und ruhig und denke daran: Ein Bewerbungsgespräch ist wie ein Bühnenauftritt. Es ist wichtig, sich natürlich zu benehmen! Alles was man sagt oder tut, wird genau registriert. 

DON´Ts:

  • Fragen zum Gehalt sowie andere Detailfragen (z. B. weitere Einzelheiten zum Arbeitsvertrag, zur Position etc.) solltest du nicht sofort stellen. Solche Fragen gehören ins zweite Gespräch, falls du dazu noch eingeladen wirst. 
  • Wenn es um die Aufklärung der Gehaltsfrage geht, sei ehrlich und offen.
  • Gebe keine spontanen Zusagen am Ende des Gespräches.
  • Informiere dich über den weiteren Verlauf, bevor du wieder gehst (z. B. Wird ein zweites Gespräch stattfinden? Wer meldet sich wem und wann?).