Der eigene Whirlpool – Das müssen Sie beachten

Der eigene Whirlpool - Das müssen Sie beachten

Der eigene Whirlpool – Das müssen Sie beachten

Ein Whirlpool ist der Traum vieler Eigenheimbesitzer. Doch bevor der Badespaß im eigenen Pool los geht, gibt es einiges zu beachten.

Whirlpools gehören in Wellnesseinrichtungen und Hotels längst zum Inventar und erfreuen sich dort großer Beliebtheit. Einen eigenen Whirlpool im Haus oder Garten zu haben, gilt heutzutage jedoch noch als wahrer Luxus. Dabei sprechen viele Gründe für die Anschaffung eines kompakten Alleskönner-Pools. Das Baden in dem warmen, sprudelnden Wasser sorgt nicht nur für Entspannung, sondern lindert nachweislich Rücken- und Gelenkschmerzen. Selbst Menschen, die von Schlafstörungen geplagt werden, kann ein Whirlpool helfen, zur Ruhe zu kommen. Selbst wenn es keine gesundheitlichen Gründe für die Anaschaffung eines Whirlpools gibt, ist allein die Möglichkeit, in den eigenen vier Wänden zu relaxen, Anreiz genug. Zudem ist ein Whirlpool die perfekte Ergänzung zu Sauna und Fitnessraum im Eigenheim.

Vor dem Kauf sollten Informationen über die verschiedenen Modelle eingeholt werden

Bevor es überhaupt zum Kauf eines Whirlpools kommt, sollten Sie sich über die in Frage kommenden Modelle informieren. Die Anschaffungskosten eines solchen Pools liegen im mittleren vierstelligen Bereich, wobei die Preise nach oben hin offen sind. Einsteigermodelle gibt es bereits ab 2.000 Euro, hierbei dürfen Sie allerdings nur eine Basis-Ausstattung erwarten. Wer es luxuriöser mag und auf den maximalen Komfort nicht verzichten will, muss mit einem Preis von 10.000 Euro oder mehr rechnen. Schnäppchen-Jäger sollten aufpassen, denn neben dem einmaligen Anschaffungspreis fallen die jährlichen Betriebskosten für einen Whirlpool an. Sie sollten daher unbedingt den Stromverbrauch Ihres favorisierten Modells in Erfahrung bringen. Hinter günstigen Pools steckt nicht selten ein höherer Verbrauch.

Der Komfort-Faktor eines Whirlpools spielt natürlich auch eine wesentliche Rolle. Bringen Sie vor dem Kauf in Erfahrung, welche Funktionen der Pool mit sich bringt und wie die Sitz- und Liegeflächen gestaltet sind. Die Temperaturregelung der Pools unterscheidet sich ebenfalls bei den verschiedenen Modellen. Während einige Whirlpools verschiedene Heizstufen bieten, kommen modernere Varianten mit einer stufenlosen Regelung daher. Bei abendlicher Nutzung im Freien ist eine unkomplizierte Temperatureinstellung z. B. unerlässlich.

Braucht ein Whirlpool eine Genehmigung?

Eine Genehmigung Ihrer Baubehörde brauchen Sie für einen Whirlpool im Gegensatz zu einem richtigen Pool nicht. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es sich bei dem geplanten Whirlpool um ein Fertigbecken handelt, hinter dem kein großer Bauaufwand steckt. Müssen für den Whirlpool größere bauliche Arbeiten zu Hause in Ihrem Garten verrichtet werden, dann benötigen Sie nur dann eine Genehmigung, wenn das Fassungsvermögen 50 Kubikmeter nicht überschreitet.

Die richtige Reinigung für Ihren Whirlpool

Das Baden in einem Whirlpool macht nur das so richtig Spaß, wenn auf eine ausreichende Hygiene geachtet wird. Schlecht gepflegte Whirlpools sind eine Brutstätte für Bakterien und können insbesondere für ältere Menschen und Kinder ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen. Achten Sie daher auf einen qualitativ hochwertigen Whirlpoolfilter. Dieser sollte unbedingt mindestens alle 2 bis 3 Wochen gereinigt werden, um ein hygienisches Badeerlebnis zu gewährleisten. In Sachen Filtermaterial hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Während Filtersand lange Zeit das gängigste Material für den Whirlpoolfilter war, wird Filterglas für den Pool immer beliebter. Filterglas Pool ist nicht nur umweltschonender, sondern behält auch länger seine Wirkung und kann bis zu 10 Jahre ohne Austausch genutzt werden.

Was ist der ideale Untergrund für einen Whirlpool?

Der Untergrund eines Whirlpools sollte stets fest und stabil sein. Eine einfache Wiese im Garten eignet sich daher eher nicht. Wenn Sie Ihren Whirlpool auf eine Holzterrasse stellen möchten, dann sollten Sie beachten, dass das Holz vor dem Wasser geschützt wird. Noch besser eignen sich Steinplatten, Pflastersteine, eine Betonplatte oder ein Kiesbett als Untergrund.

Was muss bei der Lautstärke eines Whirlpools beachtet werden?

Nachbarn fühlen sich manchmal schnell von den Geräuschen, die von angrenzenden Grundstücken ausgehen, gestört. Das Recht ist dabei tatsächlich auf ihrer Seite, denn sowohl tagsüber als auch nachts müssen bestimmte Dezibel-Grenzwerte eingehalten werden. Die Pumpe des Pools darf diesen Wert nicht überschreiten, sonst kann Ihr Nachbar sie wegen Lärmbelästigung anzeigen. Der Grenzwert liegt tagsüber (bis 22 Uhr) bei 50 Dezibel, und während der Nachtruhe bei 35 Dezibel. Nur wenn Sie in einem Gewerbegebiet leben sind die Grenzwerte höher (65 db und 50 db).

Was ist bei Indoor-Whirlpools zu beachten?

Ein Whirlpool in der Wohnung oder im Haus erscheint absoluter Luxus, denn hier spielt das Wetter zum Baden endgültig keine Rolle mehr. Der Raum, in dem der Whirlpool platziert werden soll, muss durchgehend ausreichend beheizt werden, sonst droht Schimmelbildung. Zudem muss nicht nur die Lufttemperatur warm sein, sondern auch alle Gegenstände, die sich im Wellnessraum befinden. Dies ist nur mit einer gezielten Wärmedämmung möglich. Ziel ist es, alle Wände konstant trocken zu halten.