Frisch verliebt: Wie sage ich es meinen Kids und wann stelle ich sie meinem Partner vor?

Frisch verliebt: Wie sage ich es meinen Kids und wann stelle ich sie meinem Partner vor?

Frisch verliebt: Wie sage ich es meinen Kids und wann stelle ich sie meinem Partner vor?

Gibt es einen neuen Menschen im Leben, sollte dieser den Kids irgendwann auch mal präsentiert werden. Anfängliche Abneigungen sind typisch, sie lassen sich mit der richtigen Reaktion aber gut abbauen.

Eine neue Liebe bringt Aufregung und Glücksgefühle. Für die Kinder ist der noch fremde Partner an der Seite von Mutter und Vater nicht so einfach zu akzeptieren. Mit Eile und Zwang gelingt die Familienidylle natürlich nicht. Dem Nachwuchs sollte lieber genügend Zeit und Freiraum gegeben werden, damit es zu einer Annäherung zwischen den wichtigsten Menschen im Leben kommt.

 

Sich auf Liebesglück einlassen

Als Single-Mum und als alleinerziehender Vater sind die Hürden des Alltags nicht immer einfach zu bewältigen. Ist die Trennung vom anderen Elternteil noch frisch, sollte nicht direkt auf die Pirsch gegangen werden. Für Kinder ist eine Scheidung ein tiefer Einschnitt, an welchem sie länger zu knabbern haben. Ein kompletter Verzicht auf Liebesglück ist jedoch nicht sinnvoll. Ein neuer Partner kann das Familienleben ziemlich bereichern. Es gibt frische Impulse und einen zufriedenen Erziehungsberechtigten, der seine Freude auch auf die Kids ausstrahlt.

 

Den Kindern eine neue Liebe nicht vorenthalten

Nimmt die Liebe zu einem neuen Partner ernstere Züge an, sind die Kinder langsam darauf einzustimmen. Es muss nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen werden, jahrelanges Vorenthalten ist allerdings nicht zu empfehlen. Schließlich sollen einst wichtige Feste und Geburtstage zusammen verbracht werden. Der Nachwuchs ist außerdem nicht blöd. Sind Mami oder Papi ständig unterwegs und am Telefon, fällt das auf. Dauerhaftes Lügen, um sich einer eventuellen Ablehnung zu entziehen, ist sehr anstrengend und im Grunde unnötig.

Den richtigen Zeitpunkt finden

Hat das Kind verstanden, dass es kein Comeback zwischen Mutter und Vater geben wird, ist es offener für den neuen Menschen an der Seite eines seiner Elternteile. Ein Kennenlernen sollte nur stattfinden, wenn es mit der Liebe ernst gemeint wird und diese sich durch mehrere Treffen gefestigt hat. Für die erste Begegnung ist neutraler Boden sinnvoll, auf welchem dem Kind viel Freiraum gelassen wird. Innige Umarmungen und Küsse von Unbekannten sind tabu. Der Nachwuchs ist besser nicht zu überfordern, deshalb sind erste Annäherungsversuche lieber kurz zu halten. Ein Kind muss die Umstellung erst einmal verdauen.

 

Wie erklärt man Kindern den neuen Partner?

Dem Kind sollte klargemacht werden, dass der neue Partner keinen Ersatz für Mutter oder Vater darstellt und dass die Liebe zum Kind weiter besteht und bedingungslos ist. Es ist am besten auf die Vorzüge hinzuweisen und zu verdeutlichen, welche Bereicherung ein weiteres Mitglied der Familie bringen kann. Ein glücklicher Elternteil reagiert gelassener. Dieser Umstand kann auch beim Nachwuchs überzeugend wirken.

 

Was darf der neue Partner?

Auch für Stiefeltern hat das Wohl des Kindes oberste Priorität. Wird dem Nachwuchs Gewalt oder Missbrauch angetan, besteht die Pflicht zum Handeln. In puncto Rechte ist die Obsorge nur dem leiblichen Elternteil vorbehalten. Eine Adoption gewährt eine gesetzlich geregelte gemeinsame Obsorge.

 

Sind die Kinder wichtiger als der Partner?

Die Bedürfnisse eines Kindes stehen an oberster Stelle. Vor allem Nachwuchs, der noch auf die Fürsorge seiner Eltern angewiesen ist, sollte Dreh- und Angelpunkt im Leben sein. Eine Beziehung kann auch wieder zerbrechen, die Bande zum Kind hält auf ewig. Den Nachkommen muss allerdings nicht jeder Wunsch erfüllt werden. Verlangen die Kids, sich zu trennen, ist dem keineswegs Folge zu leisten.

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Wie verhalte ich mich gegenüber den Kindern meines Partners?

Es sollte freundlich und offen mit dem Nachwuchs umgegangen werden. Aufdringliche Nähe ist besser zu vermeiden. Abwarten lautet die Devise, wenn es große Skepsis gibt. Mit gemeinsamen Aktivitäten lässt sich die Beziehung stärken.

Eine neue Liebe kann Mütter und Väter vor einige Probleme stellen. Mit viel Freiraum, Zeit und spaßigen Unternehmungen sind die Kids früher und später überzeugt und erkennen die Vorteile eines zusätzlichen Familienmitglieds.