Anti-Stress-Hilfen für mehr Entspannung im Alltag

Anti-Stress-Hilfen für mehr Entspannung im Alltag

Anti-Stress-Hilfen für mehr Entspannung im Alltag

Stress im Alltag ist den meisten Menschen nicht fremd. Zeitdruck auf der Arbeit, Hektik zu Hause und zu wenig Schlaf können Körper und Geist stark zu schaffen machen. Bleibt das Stresslevel dauerhaft hoch, drohen langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Wer das vermeiden möchte, sollte seine Tage bewusst entschleunigen und sich mehr Zeit für erholsame Pausen gönnen.

Stress abbauen – wie geht das?

Im Jahr 2022 gaben mehr als 50 Prozent der Befragten in einer Statista-Umfrage an, sich mindestens einmal so gestresst gefühlt zu haben, dass es sich auf ihr tägliches Leben auswirkte. Tatsächlich kann eine dauerhafte nervliche Belastung zahlreiche physische und psychische Symptome nach sich ziehen:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Verspannungen
  • Zittern
  • Erschöpfung
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Nervosität
  • Konzentrationsprobleme
  • innere Unruhe

Ebenso kann Stress die Schlafqualität beeinträchtigen und dadurch zu mehr Müdigkeit im Alltag führen. Abhilfe können bewusste Erholungsphasen schaffen, in denen sich der Körper entspannt und der Geist zur Ruhe kommt.

Von A wie Ausschlafen am Wochenende bis Z wie Zen-Meditation – Ideen für diese alltägliche Entschleunigung gibt es viele. Die folgenden fünf Vorschläge lassen sich auch in eine mit Terminen „vollgestopfte“ Woche leicht und flexibel integrieren:

Home-Wellness:  zu Hause Me-Time einplanen

Ein guter Trick, um stressbedingte Verspannungen loszuwerden und sich gleichzeitig zu verwöhnen, ist ein gemütlicher Wellnessabend zu Hause. Was zunächst simpel klingt, ist eine gute Möglichkeit, bewusst Me-Time in den Alltag zu integrieren und dadurch zu entspannen.

Während eines Schaumbads helfen Duftkerzen, ätherische Öle und die Lieblingsmusik dabei, eine atmosphärische Stimmung zu erzeugen. Auch eine Tasse mit dem Lieblingstee eignet sich als „Seelenwärmer“.

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Bei einem Wellnessabend kommt es darauf an, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Erlaubt ist alles, was gefällt und sich erholsam anfühlt. Nach dem Schaumbad kommt vielleicht ein Abend vor dem Fernseher mit dem Lieblingsfilm infrage. Auch ein gutes Buch schickt die Gedanken zeitweise auf Wanderschaft. Dadurch gelingt es, den Alltagsstress zumindest für den Moment in den Hintergrund rücken zu lassen.

Wellnessanwendungen: Mini-Urlaube im Alltag genießen

Wellness bedeutet, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und die Seele baumeln zu lassen. In der Sauna, beim Dampfbad oder während einer Hot-Stone-Anwendung genießen Körper und Geist die Auszeit vom alltäglichen Trubel. Es empfiehlt sich die Suche nach Wellnessangeboten in der eigenen Region, zum Beispiel über “Massage in München”.

Wer sich nach den Wellnessanwendungen tiefenentspannt fühlt, regeneriert das Nervenkostüm und tankt neue Kraft für den Alltag. Zu dem Ergebnis kommt auch eine im Jahr 2020 veröffentlichte Studie der Universität Konstanz. Sie konnte belegen, dass bereits kurze Entspannungstechniken das körpereigene Regenerationssystem gegen Stress aktivieren. Dadurch können sich selbst kleine Verschnaufpausen – der Saunabesuch in der Mittagspause oder Wellness am Nachmittag – wie eine Art Kurzurlaub anfühlen.

Sport: mit regelmäßiger Bewegung den Kopf freibekommen

Es ist längst kein Geheimnis mehr: Sport bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Die Bewegung stärkt die Muskulatur und tut dem Herz-Kreislauf-System gut. Zudem kann ein mehrmaliges Training pro Woche:

  • den Stoffwechsel anregen
  • die Durchblutung fördern
  • das Immunsystem stärken
  • die Schlafqualität verbessern

Ebenso eignet sich Sport, um den Kopf freizubekommen und gleichzeitig die Konzentration zu steigern. Dabei spielt es keine Rolle, welche Übungen gemacht werden.

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Vom Spaziergang um den Block bis zum Besuch im Schwimmbad oder der Yoga-Stunde im Wohnzimmer – Ideen für mehr Sport im Alltag gibt es viele. Zum gezielten Stressabbau eignet sich besonders ein Ausdauertraining in Form von Nordic Walking, Joggen oder Radfahren.

Genuss: Körper und Geist mit Leckereien verwöhnen

Stress kann so manchem auf den Magen schlagen. Die einen verlieren im hektischen Alltag den Appetit. Andere greifen vermehrt zu Schokolade und anderen Snacks, wenn sie sich gestresst fühlen. Gegen das ständige Gefühl innerer Unruhe kann als entspannender Ausgleich ein Hobby helfen.

Lesen, Kreuzworträtseln oder Handarbeiten lenken vom täglichen Einerlei ab. Wer nach einem Genuss für alle Sinne sucht, probiert sich im Kochen oder Backen aus. Inzwischen gibt es zahlreiche Küchenhelfer, die dabei helfen.

Startet ein neues Hobby, gilt die Devise: Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Zunächst empfiehlt es sich daher, einfache Rezepte auszuprobieren und sich allmählich zu steigern. Überforderung führt dazu, dass die Entspannungstechnik selbst zum Stressauslöser wird.

Meditation: mit bewusstem Nichtstun das Gedankenkarussell stoppen

Eine weitere Entspannungsidee, die sich einfach in den Alltag einplanen lässt, sind Meditationen. Für Einsteiger eignet sich besonders die Zen-Meditation. Anders als bei geführten Atemübungen oder Gedankenreisen geht es beim sogenannten „Zazen“ darum, im Moment zu verweilen. Die Sitzmeditation funktioniert nach einem einfachen Prinzip:

  • eine bequeme Sitzposition finden
  • den Blick schweifen lassen oder die Augen schließen
  • der eigenen Atmung lauschen
  • aufkommende Gefühle und Gedanken fließen lassen

Wichtig: Äußere und innere Reize werden bei der Zen-Meditation zwar wahrgenommen, jedoch nicht analysiert oder verändert.