Warum Gaming-Tische sich lohnen können
Auf den ersten Blick mögen diese Tische extravagant, unnötig und viel zu teuer wirken, doch wer sich einmal in Zocker-Räumen umsieht, der stellt vielleicht fest, dass solche Gaming-Tische da gut reinpassen würde. Denn immerhin sind auch der PC, die Maus, Tastatur und Kopfhörer, üblicherweise ein blinkender Luxus, der von der reinen Funktionalität nicht zwangsläufig notwendig wäre.
Vorteile für den Nutzer
Wenn man das im Hinterkopf behält, dann lassen sich einiger Vorteile der Gaming-Tische erkennen, denn sie bieten einige praktische Features für alle Fans von Videospielen. Die meisten Modelle sind mit Halterungen für Kopfhörer und Controller ausgerüstet und machen das Kabelmanagement durch Kabelschächte zu einer Sache von wenigen Minuten. Außerdem sind häufig die LEDs schon verbaut. Also muss der Käufer sich keine Gedanken über Verkabelung und Befestigung von doch nicht ganz einfach zu handhabenden, im Handel zu erwerbenden, LED-Stripes machen.
Des Weiteren spielt die Verstellbarkeit der Höhe hier eine wichtige Rolle, denn dies ist ein Feature, das bei vielen klassischen Schreibtischen auch aufgrund der Preisgestaltung nicht eingeplant ist und dementsprechend den Gaming-Tischen einen gehörigen Vorteil verschafft.
Diese Eigenschaft, die einigen vielleicht verpönt erscheinen mag, hat aber eine wichtige Rolle in der Gesundheitserhaltung des Nutzers. Jene können bei Bedarf den Tisch komplett nach oben fahren und im Stehen zocken. Das ermöglicht nicht nur eine erhöhte Bewegungsfreiheit, (beispielsweise bei VR-Spielen) sondern schont auch die Wirbelsäule. Natürlich lassen sie sich auch sehr weit runterfahren und ermöglichen es, sich nachts in den Schreibtischstuhl zu legen und dennoch problemlos Maus und Tastatur zu erreichen.
Der Unterschied zum normalen Schreibtisch
Im Gegensatz zum Zocker-Schreibtisch deckt der Computertisch einen ganz anderen Anwendungsbereich ab. Sie sollen nicht nur stylish aussehen, sondern das lange Sitzen und Arbeiten ermöglichen und dabei eine möglichst gesunde Körperhaltung und das Halten von Ordnung am Schreibtisch ermöglichen. Um diese Ziele zu erreichen, verfügen sie meistens über diverse Fächer oder Ablageflächen für Hefte, Blöcke und Ordner.
Zudem wird auf einiges an Schnickschnack wie die oben beschriebenen Controllerhalterungen verzichtet. Auch eine Folierung für die extra Portion Style ist nicht immer zu finden, denn eine Holzoptik macht sich in vielen klassischen (Home-)Büros dann doch etwas besser. Kabelschächte unter der Tischplatte oder auf der Hinterseite findet man aber sowohl bei Gaming- als auch bei „normalen“ Computertischen oft. Zudem spielt die Tiefe des Tisches eine wichtige Rolle, denn nur wenn er nicht zu kurz ist, kann ein Bildschirm optimal auf ihm platziert werden. Das heißt, er steht nicht so nahe am Nutzer und schädigt dessen Augen nicht.
Was beim Kauf von Gaming- und Computertischen beachtet werden muss
Wie bei allen Investitionen sollte natürlich auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet werden. Für gute Gaming-Tische kann man schon mal über 200€ ausgeben, denn sie stellen zumindest visuell das Zentrum des Zocker-Kosmos dar und das Austauschen ist aufgrund des Kabelmanagements immer aufwendig.
Außerdem sollte man sich bewusst machen, dass solides Holz immer etwas teurer ist als Spanplatten, aber eben auch die bessere Qualität bietet. Auch begegnet man oft der Abkürzung MFD. Dies steht für mitteldichte Holzfaserplatte und stellt eine günstigere Alternative zur Spanplatte dar, ist aber auch weniger feuchtigkeitsresistent.